Spiele für Draußen

Faules Ei

Material: ein Taschentuch o.ä.
Alle stehen im Kreis. Ein Freiwilliger steht außerhalb des Kreises mit einem zusammengeknoteten Tuch. Er läuft um den Kreis herum und läßt das Tuch hinter irgend jemand auf den Boden fallen. Wer merkt, daß hinter ihm das Taschentuch fiel, der packt es und rennt dem Freiwilligen nach. Dieser muß sich in die entstandene Lücke im Kreis retten. Wer es nicht merkt, daß hinter ihm das Tuch liegt, wird nach einer Umrundung des Kreises abgeschlagen und muß in die Mitte des Kreises als faules Ei. Auch wer sich nicht schnell genug in die Lücke des Kreises retten kann, wird faules Ei.

Jägerball

Material: einen weichen Ball
Es wird ein Spielfeld von 15 bis 20 Schritten Seitenlänge gezeichnet oder abgesteckt. Alle sind im Spielfeld. Ein Spieler als Jäger versucht die anderen abzuschießen. Wer getroffen ist wird auch Jäger. Diese spielen sich nun den Ball zu. Das "Wild" wird immer weniger. Zum Schluß bleiben nur noch Jäger übrig.

Variante: Nur das Wild darf laufen. Die Jäger müssen stehenbleiben. Standortveränderung nur bei Ballaufnahme.

Räuber und Gendarm

Dieses Spiel wird am besten in einem abgesteckten Waldgebiet oder sonst in einer zum Verstecken geeigneten Gegend. Zunächst wird durch abzählen oder Los ein Gendarm bestimmt. Bei größerer Teilnehmerzahl können auch zwei oder drei Gendarmen bestimmt werden. Die Gendarmen halten sich bei Beginn des Spieles in einer Ecke des Spielfelds auf. Die übrigen Mitspieler müssen sich nun verstecken. Nachdem dies geschehen ist, beginnen die Gendarmen die Räuber zu suchen. Gelingt es den Gendarmen, einen Räuber zu erwischen, so wird dieser in das vorher bestimmte Gefängnis gebracht. Ein Räuber darf sich allerdings noch während des Transportes ins Gefängnis befreien und zu den seien zurückkehren. Ist er aber einmal im Gefängnis, so muß er dort bleiben. In dem Augenblick indem ein Räuber einen Schlag auf den Rücken bekommen hat, gilt er als Gefangener. Sobald die Hälfte aller Räuber eingefangen ist, ist das Spiel zu Ende.

Dreistöcklesfango

Material: drei Zweige oder Äste
Dieses Spiel ist eine interessante "Räuber und Gendarm" Variante. In einen begrenzten Spielfeld werden in der Mitte drei Stocke wie zu einem Lagerfeuer aufgerichtet. Die ist das Gefängnis. Nun wird die Gruppe in zwei gleich große Gruppen geteilt. Die einen sind die Fänger, die anderen das Wild. Nachdem sich das Wild versteckt hat, beginnen die Fänger das Wild zu suchen. Wird ein Wild von einem Fänger berührt muß es stehenbleiben, damit es vom Fänger ins Gefängnis gebracht werden kann. Es darf während des Transportes nicht entwischen. Stößt allerdings ein Spieler die drei Stöcke bei Gefängnis um, ist das Gefängnis zerstört und alle Spieler sind frei. Gefangen werden kann erst wieder, wenn die drei Stöcke wieder stehen. Das Spiel ist zu Ende wenn alles Wild eingefangen ist oder es langweilig wird.

Virus

Material: einen weichen Ball
Ein freiwilliger ist der Virus, alle anderen sind weiße Blutkörperchen. Der Virus hat den Ball in der Hand, und versucht die weißen Blutkörperchen abzuwerfen. Trifft er eines, wird es unmittelbar inaktiviert und erstarrt in seiner Bewegung. Die erstarrten  Blutkörperchen können reaktiviert werden, indem zwei freie Blutkörperchen es in ihre Mitte nehmen, mit den Armen einschließen und "Kampf gegen Virus" rufen. Wenn vier Blutkörperchen es schaffen, die Virus zu umzingeln und "gesund, gesund" zu rufen, dann hat der Virus ausgespielt.

Der Kaiser schickt Soldaten

Zwei Parteien, jeweils zu einer Kette an den Händen gefaßt, stehen sich einander gegenüber. Abwechselnd schickt der Kaiser, der von seiner Gruppe davor gewählt wird, einen Soldaten aus, der mit Wucht oder Geschick die feindliche Kette zu durchbrechen versucht. Gelingt der Durchbruch so nimmt er eines der beiden Kettenglieder der Durchbruchstelle als Gefangene mit, bleibt die Kette heil, so bleibt er selbst als Gefangener. Der Kaiser kann nicht gefangengenommen werden. Man spielt solange bis eine Kette ganz aufgelöst ist.

Völkerball

Material: einen weichen Ball
Zwei gleich große Völker stehen sich gegenüber. Das Spielfeld ist in zwei gleiche Teile geteilt: Feld A und Feld B. Hinter Feld A liegt das Außenfeld von B und hinter B das von A. Die Außenfelder können die Spielfelder auch seitlich umschließen.

Spielgedanke: Die beiden Völker versuchen einander mit dem Ball abzuwerfen. Die Getroffenen werden ins Außenfeld ihrer Partei verbannt, von wo sie jedoch auch werfen dürfen, so daß jede Partei einem doppelseitigen Angriff ausgesetzt ist.

Spielregel: Zu Beginn schickt jede Partei einen Spieler in ihr Außenfeld. Dieser kehrt sofort zurück wenn der erste Gefangene eintrifft. Einer von diesen beiden (ausknobeln) wirft den Ball ins Spielfeld. In der Luft gehört der Ball beiden Parteien, auf dem Boden dem jeweiligen Volk. Mit dem Ball in der Hand darf man nicht laufen. Wer die Grenzen des Feldes überschreitet gilt als getroffen. Als Abwurf gilt aber nur ein Wurf, durch den der Gegner getroffen wird, ohne daß der Ball den Boden vorher berührt hat. Der Ball darf aber vom Gegner abgefangen.

Klatschball

Material: einen Ball
Ein großer Kreis. In der Mitte der Ballwerfer. Er wirf den Ball irgend jemand im Kreis zu. Dieser muß in die Hände klatschen, bevor er den Ball auffangt und dem Werfer zurückwirft. Vergißt er das Klatschen, oder läßt den Ball fallen, so scheidet er aus und muß sich setzen. Ebenso einer, der voreilig in die Hände klatscht. Der Sieger, der Spieler der zuletzt noch steht, wird zum Werfer im nächsten Spiel.

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